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Flotten-Ladeinfrastruktur – Welches Eigentumsmodell ist das richtige für mein Unternehmen

Die Wahl der richtigen Elektroinfrastruktur für Unternehmensflotten ist entscheidend. Neben dem traditionellen Vorabkauf gibt es Alternativen wie Charging as a Service (CaaS), die Skalierbarkeit, Kostenoptimierung und Risikominimierung bieten. Unser Artikel hilft Ihnen, das passende Modell für Ihre Flotte zu finden.
Flotten-Ladeinfrastruktur – Welches Eigentumsmodell ist das richtige für mein Unternehmen

Elektrifizierung eines Depots

Immer mehr Unternehmen informieren sich bei der Implementierung ihrer E-Ladeinfrastruktur über andere Eigentumsmodelle als das traditionelle Modell des Vorabkaufs. Mer bietet mit Charging as a Service (CaaS) auch eine Alternative an. Dieser Artikel erläutert die Unterschiede und Vorteile der einzelnen Modelle.

Überblick

Keine Ladeinfrastrukturlösung ist wie die andere. Jede gewerbliche Flotte hat unterschiedliche Bedürfnisse, abhängig von Transportbedarf, Standort, Budget, Flottengröße und vielen weiteren Faktoren. Daher muss es verschiedene Modelle geben, um die Skalierung und das Wachstum einer E-Fahrzeugflotte während ihrer gesamten Lebensdauer zu unterstützen.

Bisher bezahlten die Betreiber von E-Fahrzeugflotten üblicherweise einen Dienstleister für die Installation der erforderlichen Ladestationen und anderer Infrastruktur, wobei die Infrastruktur nach der Übergabe direkt in das Eigentum des Unternehmens überging. Für viele Unternehmen passte dies jedoch aus einer Vielzahl von Gründen nicht in ihren Umstellungsplan.

Was ist „Charging as a Service“?

Charging as a Service bedeutet, dass der Betreiber der Ladestationen (Charge Point Operator, CPO) das Gesamteigentum an den Ladestationen behält und das Unternehmen stattdessen für den Stromverbrauch zahlt. CaaS wird oft von robusten Service Level Agreements (SLAs) und 24/7-Support begleitet.

Was sind die Vorteile von Charging as a Service?

Erstens können Unternehmen durch die Nutzung von CaaS die hohen Vorlaufkosten vermeiden, die mit dem Kauf, der Installation und der Wartung der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge verbunden sind. Das bedeutet, dass Flotten sich darauf konzentrieren können, ihre Investitionsausgaben für den Kauf von E-Fahrzeugen zu verwenden, um ihre Flotte zu bestücken.

CaaS ermöglicht auch eine größere Skalierbarkeit, da die Kosten verteilt werden. Dies ist ideal für Pilotprogramme, bei denen der Flottenbetreiber CaaS für die Dauer des Versuchs nutzen kann, um die besten Depotstandorte, Nutzungsniveaus und andere Nuancen zu verstehen, ohne sich Gedanken über die Zahlung einer großen Summe im Voraus machen zu müssen.

Für Unternehmen und Organisationen mit kleineren Flotten ermöglicht CaaS die Umstellung ihrer Flotte und vermeidet, wie bereits erwähnt, Vorabkosten, die für sie möglicherweise nicht erschwinglich sind. Große Flotten mit mehreren Depots profitieren ebenfalls von CaaS, da sie damit ihren Betrieb je nach Nutzung erweitern und skalieren können. Durch die Umgehung des Aufwands für die Wartung der Betriebsinfrastruktur können große Flotten Kosten und Zeit sparen. Darüber hinaus müssen nur die besser vorhersehbaren Nutzungskosten budgetiert werden, was die Finanzprognose erheblich erleichtert.

Schließlich kann ein Unternehmen oder eine Organisation CaaS auch als Maßnahme zur Risikominimierung nutzen. Da das Eigentum an der Ladeinfrastruktur beim CPO liegt, werden die Risiken zwischen dem Flottenbesitzer und dem CPO geteilt. Die SLAs, die in einem CaaS-Vertrag enthalten sind, isolieren den Flottenbetreiber deutlich vom Risiko.

Für Fuhrparkbetreiber, die das absolute Eigentum an ihrer Infrastruktur behalten wollen, ist der Kauf im Voraus die beste Wahl. Aber für alle anderen bietet CaaS ein überzeugendes Modell, um den Übergang zur eigenen Flotte zu ermöglichen.

Wenn Sie weitere Informationen wünschen, laden Sie unseren E-Guide zum Laden im Depot herunter, um mehr darüber zu erfahren, wie Mer Sie bei der Implementierung der für Sie geeigneten Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge unterstützen kann.