In vielen Lösungen denken:
Schindler und Mer
Bis 2040 will das Unternehmen klimaneutral werden.
Dabei setzt Schindler im eigenen Fuhrpark mit großer Konsequenz auf Elektromobilität:
ab 2024 soll die komplette Dienstwagenflotte vollelektrisch fahren.
Ausgangs-
situation
- Klimaneutralität bis 2040 als Nachhaltigkeitsziel
- Umstellung zur vollelektrischen Dienstwagenflotte bis 2024
Warum Mer Germany?
- Übernahme der gesamten Projektsteuerung in enger Abstimmung mit Schindler
-
Ladelösungen mit 100 % Strom aus Erneuerbaren Energien
- Ganzheitliche Ladeinfrastrukturlösungen am Firmenstandort und bei Mitarbeiter*innen zu Hause
Lösung
- Durchführung von rund 500 Projekten
- Individuelle Heimladelösungen und Abstimmungen mit Dienstwagenfahrer*innen
Ausgangssituation
Die Schindler-Gruppe ist eines der weltweit führenden Unternehmen für den Bau und die Wartung von Aufzugsanlagen, Fahrtreppen und Fahrsteigen mit rund 69.000 Mitarbeiter*innen. In Deutschland ist das Unternehmen mit 4.000 Mitarbeiter*innen an 70 Standorten aktiv. Das Engagement von Schindler im Bereich Nachhaltigkeit beinhaltet Themen wie langer Lebenszyklus, Reduktion des Energieverbrauchs der Produkte im Betrieb (z.B. durch Stromrückgewinnung oder Fahrtenoptimierung), recyclebare Materialen oder emissionsreduzierte Wartung durch Remote-Services. Bis 2040 will das Unternehmen klimaneutral werden. Im eigenen Fuhrpark setzt Schindler mit großer Konsequenz auf Elektromobilität, insbesondere für Vertriebsmitarbeitende, Montage-leiter*innen und Servicekräfte. Bis 2024 sollen nahezu alle Fahrzeuge der Flotte, zu der rund 3.000 Dienstwagen gehören, vollelektrisch fahren. Der Umstellung des Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge kommt bei den Nachhaltigkeitszielen von Schindler eine große Bedeutung zu, da im Mobilitäts-bereich noch sehr hohe CO2-Einsparpotenziale ausgemacht wurden. Mit der Umstellung wurde im Jahr 2021 begonnen.
Warum Mer Germany?
Ausschlaggebend für die Zusammenarbeit mit Mer waren vor allem die folgenden Punkte:
- Mer ist in der Lage, mehrere hundert Fahrer*innen zu elektrifizieren und dabei die gesamte Projektsteuerung in enger Abstimmung mit Schindler sowie eine für Fahrer*innen komfortable Abrechnung des Ladestroms unabhängig vom Haushaltsstrom zu realisieren.
- Mer liefert Ladelösungen, die zu 100 Prozent mit Ökostrom gespeist werden, so dass die Elektromobilität ihr gesamtes Nachhaltigkeitspotenzial entfalten kann.
- Mer denkt Elektromobilität ganzheitlich und ist mit seinen Ladeinfrastruktur-Lösungen für Dienstwagenflotten in der Lage, das Heimladen („eeFlat“) und das Standortladen („eeCharging“) zu bedienen sowie Zugang zum öffentlichen Ladenetz in Deutschland und ganz Europa („eeDrive“) zum Festpreis zu ermöglichen
Da bei Schindler rund 75 Prozent der Dienstwagenfahrer*innen über einen privaten Park- oder Stellplatz verfügen, waren Planung, Bau und Betrieb von Heimladelösungen für den Kunden besonders wichtig. Gerade in diesem Bereich bringt Mer umfassende Expertise mit und weiß so problemlos mit den verschiedensten Herausforderungen bei der Projektierung umzugehen: Handelt es sich um ein Mehrfamilienhaus? Reicht ein einfacher Wanddurchbruch? Müssen Tiefbauarbeiten durchgeführt werden? Mer liefert Antworten auf all diese Fragen – je nach der individuellen Vor-Ort-Situation.
Die Lösungen
Insgesamt laufen bei Mer für den Kunden Schindler aktuell rund 500 Projekte. Mer versucht dabei, die Ladelösung beim Kunden stets vor der Zuteilung des neuen E-Dienstfahrzeug zu realisieren. Sollte dies einmal nicht möglich sein, werden andere Lösungen gefunden: So konnte in einem Fall einem Fahrer bei Schindler beispielsweise keine Heimladelösung eingerichtet werden, da dieser in einem Mehrparteienhaus wohnte, in dem eine Installation nicht möglich war. Diesem Fahrer wurde, in Abstimmung auf seine klassische Fahrroute, die Möglichkeit gegeben, unterwegs zu laden. Nachdem er dann einige Monate später umgezogen war und sich die Bedingungen für die Installation einer Heimladelösung entsprechend verändert hatten, konnte auch bei ihm binnen kürzester Zeit eine Wallbox zu Hause installiert werden. „Es ist uns wichtig, die Flotte unserer Kund*innen als ein Netzwerk zu betrachten, das wir ständig optimieren“, so Marcel Meister, Projektmanager bei Mer Germany. Dazu gehört auch Rücksicht zu nehmen auf mögliche Bedenken, die bei Fahrer*innen manchmal noch vorhanden sind, die aber nach Abstimmung mit dem Gegenüber fast immer geklärt werden können. Welche Wünsche auch immer von Kund*innen oder Vermieter*innen geäußert werden – es ist stets das Ziel von Mer, im Rahmen der technischen Möglichkeiten die bestmögliche Lösung zu finden.
Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Realisierung von Heimladelösungen sind mitunter Installationskosten, die für Fahrer*innen entstehen können. Die gute Nachricht: Aus technischer Sicht lassen sich die Installationen bei etwa 80 Prozent der Fahrer*innen ohne zusätzlich Kosten realisieren, da keine aufwändigen Tief- oder Bauarbeiten nötig sind. Durch derartige Arbeiten sowie Leistungserhöhungen am Hausanschluss oder individuelle Wünsche können aber natürlich Mehrkosten entstehen. Diese amortisieren sich jedoch aufgrund der günstigeren Versteuerung von E-Dienstfahrzeugen für Fahrer*innen meist schnell wieder. Zudem werden diese Themen selbstverständlich im Vorfeld geklärt, so dass es keine Überraschungen gibt und die Installation des zweiten Zählers, über den Mer den Öko-Ladestrom separat vom Haushaltsstrom abrechnen kann, reibungslos funktioniert.
Verbaut und in das Backend von Mer implementiert wurden bei den Schindler-Fahrer*innen zwei unterschiedliche Wallboxen, abhängig davon, ob es sich um ein Einfamilien- oder Mehrparteienhaus handelt. Bei Mehrparteienhäusern gilt es dabei zusammen mit dem Netzbetreiber genau aufzupassen, welche Leistungsbedarfe am Standort tatsächlich installiert sind und wie die zukünftige Ausrichtung hinsichtlich Elektromobilität aussieht. Mer strebt hier stets eine ganzheitliche Lösung an, um möglichen Schwierigkeiten für weitere Eigentümer*innen vorzubeugen. In der Regel wird in solchen Fällen ein lastmanagementfähiges System aufgebaut, das in Zukunft auch von anderen Mieter*innen erweitert werden kann.
Es wird deutlich: Die eine Lösung gibt es beim Heimladen nicht. Daher denkt Mer Germany stets in vielen Lösungsmöglichkeiten, die dem spezifischen Anwendungsfall gerecht werden, um so bei den Dienstwagenfahrer*innen von Schindler für vollste Zufriedenheit zu sorgen.
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