E Auto laden: alles Wissenswerte auf einen Blick
Sie stehen vor dem Kauf eines E-Autos oder interessieren sich für den Umstieg auf die Elektromobilität? Um als Besitzer eines E-Autos von A nach B zu kommen, ist eine Sache unerlässlich: Das E Auto laden mithilfe von Strom. Im Grunde unterscheidet sich dieser Vorgang nicht groß vom Kraftstofftanken. Um das E Auto zu laden, benötigen Sie allerdings eine Ladesäule mit Stecker. Dennoch kann dieser Vorgang des Ladens für Neulinge ungewohnt sein, weshalb schnell Fragen entstehen können wie: Was muss ich beim E Auto laden beachten? Ist das Schnellladen wirklich so viel schneller? Und wie bezahle ich eigentlich den genutzten Ladestrom? In diesem Glossar-Beitrag haben wir für Sie deshalb alles Wissenswerte zu den Ladelösungen für E-Autos zusammengestellt. Erfahren Sie hier zudem mehr über die E Auto laden Kosten und die verschiedenen Ladestationen.
Gleich- und Wechselstrom: passende Ladelösungen finden
Stellen Sie sich einmal vor, Sie sind bereits Besitzer eines E-Autos oder eines Plug-in-Hybrid-Fahrzeugs. Um Ihr Auto das erste Mal laden zu können, benötigen Sie zunächst einmal eine Übersicht über die Ladepunkte in Ihrer Nähe. Öffentliche Ladestationen befinden sich oft überall verteilt in Städten und Gemeinden, an Tankstellen und Straßen. Eine private Ladestation, wie beispielsweise eine Wallbox, ist dagegen oft in der eigenen (Tief-)Garage untergebracht. Über die Bundesnetzagentur erfahren Sie unter anderem, wo sich in Ihrer Nähe die nächste öffentliche Ladesäule für E-Autos befindet. Aber nicht nur die Bundesnetzagentur bietet Ihnen einen Überblick, wo Sie Ihr E-Auto laden können: Auch über Google-Maps erhalten Sie eine Auskunft darüber, wo sich die nächsten Ladesäulen befinden. Laut Angaben des Ladesäulenregisters der Bundesnetzagentur waren am 1. September 2024 114.794 Normalladepunkte und 31.063 Schnellladepunkte in Betrieb. An der Ladestation angekommen, werden Sie feststellen, dass es unterschiedliche Arten von Ladesäulen gibt. Hier kann grundsätzlich zwischen den Ladesäulen mit Wechselstrom (AC) und den Ladesäulen mit Gleichstrom (DC) unterschieden werden.
Das E Auto laden an einer Ladesäule mit Wechselstrom erfolgt mithilfe eines Typ-2-Steckers. Da es sich dabei seit Januar 2013 um einen europäischen Standard handelt, unterstützen die meisten aktuellen Fahrzeuge diesen Stecker beim E Auto laden. Da eine Batterie aber grundsätzlich Gleichstrom benötigt, muss das Elektroauto mit einem sogenannten Bordladegerät ausgestattet sein. Hierdurch sind Ladeleistungen von 3,7 bis 22 kW pro Stunde möglich. Im Gegenzug dazu fließt bei Ladesäulen mit Gleichstrom (DC) der Ladestrom direkt in die Batterie. Das Auto benötigt hierfür keinen Onboard-Lader. Ein Vorteil, der hierdurch beim E Auto laden entsteht, ist die oft höhere Ladeleistung (50 bis 100 kW). An sogenannten Schnellladestationen (bis zu 400 kW) ist ein zügigeres E Auto laden des Fahrzeugs und somit auch eine schnellere Weiterfahrt möglich. An Ladesäulen mit Gleichstrom kommen zwei verschiedene Steckerarten zum Einsatz: Ein Typ-2-Stecker, der um zwei weitere Kontakte erweitert wurde und als Combined Charging System (CCS) bezeichnet wird, oder ein sogenannter CHAdeMO-Stecker.
So wird abgerechnet: die Bezahlung an der Ladesäule
An einer Ladesäule angekommen, beginnt nun das eigentliche E Auto laden. E Auto laden Kosten: In der Regel müssen Sie etwas für den gezapften Strom bezahlen. Bei der heimischen Wallbox fällt für das E Auto laden der entsprechende Strompreis des Netzbetreibers an plus die Kosten für Ladeverluste, da nicht der gesamte Strom in der Batterie ankommt. An öffentlichen und halböffentlichen Ladestationen benötigen Sie oft zum E Auto laden eine Ladekarte des entsprechenden Ladesäulenbetreibers. Diese E Auto laden Ladekarte dient nicht nur zum Start des Ladevorgangs, sondern auch zum Bezahlen. Auch die Nutzung von Karten anderer Betreiber oder die Nutzung von entsprechenden Apps sind beim E Auto laden möglich.
Vermehrt ist das E Auto laden ohne Ladekarte möglich. Denn laut der Ladesäulenverordnung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie muss der Ladesäulenbetreiber es den Nutzern ermöglichen, dass auch eine Zahlung ohne vorherige Authentifizierung möglich ist. Dadurch ist zum Beispiel das bargeldlose Bezahlen für das E Auto laden in unmittelbarer Nähe zur Ladesäule möglich. Diese Regelung gilt für Ladepunkte, die ab dem 14. Dezember 2017 errichtet wurden. Anders als beim Tanken an einer Zapfstelle benötigen Sie für das E Auto laden etwas Zeit. Die Länge ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie der gewählten Stromquelle oder der Art des Fahrzeugs. An den sogenannten Schnellladestationen ist das E Auto laden innerhalb von 15 bis 40 Minuten möglich. Wer sein E-Auto zu Hause an einer Wallbox oder an einer öffentlichen Ladestation mit Wechselstrom laden möchte, muss mit einer Ladezeit von rund 4 bis 8 Stunden rechnen. Dies ist dann der Fall, wenn die Normalladestation mit einem Typ-2-Stecker ausgestattet ist und eine Leistung von 11 bis 22 kW bringt. Die genaue Ladedauer ist hierbei auch abhängig von der entsprechenden Akkugröße Ihres E-Autos und kann kürzer oder länger ausfallen.
Wie werden Elektroautos in Zukunft geladen?
Bereits jetzt gibt es Ladestationen zum E Auto laden, die eine Ladeleistung von 400 kW pro Stunde und mehr ermöglichen. Dazu zählen auch die Hypercharger von alpitronic. Diese zeichnen sich auch durch zukunftssichere Leistungen von bis zu 400 kW aus. Mer ist ein Distributor dieser Schnelllader. Zudem forschen bereits Autohersteller und Entwicklungsinstitute an der Option, E Autos induktiv zu laden. Beim induktiven E Auto laden müssen Sie mit Ihrem Fahrzeug in Zukunft nicht mehr an eine Ladesäule oder Wallbox fahren. Für Mitte 2025 ist sogar auf einem Autobahnabschnitt in Nordbayern eine Teststrecke mit einer Länge von einem Kilometer geplant. Darauf soll das induktive E Auto laden dann möglich sein. Das bedeutet das E Auto laden ohne Kabel. Damit dies funktioniert, werden unter dem Straßenbelag Spulen eingebaut. Diese erzeugen ein Magnetfeld. Dieses wiederum löst im Fahrzeug, das über eine eingebaute Gegenspule verfügt, Spannung aus. Dadurch kann die Leistung von der Straße auf das Auto übertragen werden. Dieses kabellose Projekt, um das E Auto zu laden, haben Forscher der Universität Erlangen-Nürnberg initiiert.
Das E Auto laden erfolgt entweder an privaten oder (halb)öffentlichen Ladestationen. Je nach Fahrzeug und Art der Ladesäule unterscheidet sich die Dauer des Ladevorgangs. Auch die Kosten für das E Auto laden sind abhängig von der gewählten Stromquelle. Mer ist ein führender Anbieter von Ladelösungen für Partner, um E Autos zu laden. Das Unternehmen steht für einen raschen Ausbau der Elektromobilität und eine effizientere Nutzung erneuerbarer Energien. Um dies zu erreichen, plant, errichtet und betreibt Mer für Sie Ladestationen. Dazu zählen Lösungen für den öffentlichen Raum, aber auch Ladelösungen für Unternehmen. Denn die Mission von Mer lautet, das E Auto laden einfach für jeden zugänglich zu machen.
Mer bietet stets die passenden Ladelösungen für seine Partner: Erfahren Sie hier Me(h)r über die nachhaltigen Ladelösungen für Unternehmen.
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