Plug-in-Hybrid als Dienstwagen: Auf den ersten Blick ganz praktisch. Denn man kann, auch wenn man den angebotenen Ladelösungen nicht 100 % vertraut, ein Elektroauto erst einmal ausprobieren. Eine tolle Übergangslösung? Schließlich hat der Fahrer mit einem Plug-in-Hybriden immer einen Benzin- oder Dieseltank in petto, wenn bei der Batterieanzeige immer weniger Balken zu sehen sind.
Aber wie zeigt sich das Fahren und Laden bzw. Tanken bei dieser Fahrergruppe tatsächlich im Alltag? Wie viele Kilometer werden elektrisch gefahren und wie viele mit dem Verbrenner zurückgelegt? Oder sind Dienstwagenfahrer mit Plug-in-Hybrid am Ende überhaupt nicht elektrisch unterwegs?
Plug-in-Hybrid: beliebt als Elektro-Einstiegsauto
Plug-in-Hybride erfreuen sich in letzter Zeit bei den Deutschen zunehmender Beliebtheit. Als Treiber gilt dabei die sogenannte 0,5 %-Regel. Elektrische Dienstwagen, die erstmals ab dem 1. Januar 2019 genutzt werden, müssen nur noch mit 0,5 % statt wie bisher 1 % des Bruttolistenpreises versteuert werden. Unter diese Regelung fallen auch Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge.
Für Dienstwagenfahrer ein nicht unerheblicher finanzieller Anreiz. Schließlich gilt für viele von ihnen der Plug-in-Hybrid als Einstieg in die Welt der Elektromobilität, um dort erste Erfahrungen zu sammeln; sozusagen als E-Auto-„Light“. Sollte der Batteriestand doch mal nicht reichen, springt schließlich der Verbrennungsmotor als „Rettungsschirm“ ein.