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LADEN: NICHT AN DER STECKDOSE!

LADEN: NICHT AN DER STECKDOSE!

Ein Elektroauto kann man auch an einer normalen Haushaltssteckdose laden? Besser nicht!

  • Darum ist vom Laden an normalen Haushaltssteckdosen abzuraten
  • Und im Notfall: nur mit Notladekabel

Haushaltssteckdosen sind nicht für das Laden von Elektroautos und die damit verbundene Dauerlast konzipiert. Warum das so ist, versteht man am besten, wenn man sich mit der Funktionsweise einer Wallbox oder Ladesäule beschäftigt. Denn nicht umsonst sind diese Ladeboxen „smart“ gesteuert und verfügen über einige Sicherheitsmechanismen, die eine Steckdose nicht hat.

Steckdose versus Wallbox oder Ladesäule

Die Wallbox ist sogar eine hochintelligente „Steckdose“. Sie prüft zum Beispiel, ob das Ladekabel in Ordnung ist, das Kabel richtig ins Auto eingesteckt ist und verriegelt das Kabel während des Ladevorgangs. Sie gewährleistet, was ganz wichtig ist, dass der Strom mit bis zu 22 kW ins Auto fließt. Ein spezieller Schalter, der FI-Schutzschalter, sorgt für das sichere Laden.

Der spezielle FI-Schutzschalter – sicher in der Wallbox

Das alles kann eine normale Haushaltssteckdose nicht leisten, schließlich ist sie für ganz andere Ansprüche ausgerichtet. Einen FI-Schalter hat doch jeder Haushalt? Weiß man über den FI-Schalter bei sich zu Hause vielleicht noch Bescheid, so kann man sich bei Steckdosen in fremden Haushalten niemals sicher sein. Im schlimmsten Fall riskiert man beim Laden des Elektroautos an der Haushaltssteckdose einen lebensgefährlichen Stromschlag. Also lieber auf Nummer sicher gehen. Wenn man sich jedoch in einer Notsituation befinden sollte und nur eine Steckdose zu Verfügung hat, dann bitte nur über ein Notladekabel, das für das Laden an der Steckdose konzipiert ist. Aber wie der Name schon sagt: Nur im Notfall. Nachteil hier u.a.: es lädt bis zu zehnmal langsamer!

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