Elektromobilität mit grünem Strom: Top fürs Klima
Elektrofahrzeuge geben während des Fahrens kein CO2 in die Umgebung ab und befeuern damit nicht weiter die Erderwärmung. Richtig ist aber auch, dass für die Elektromobilität Strom benötigt wird. Und bei dessen Erzeugung kann durchaus Kohlendioxid entstehen. Daher lohnt sich ein Blick auf die Energiequellen, aus denen der Strom in Deutschland derzeit produziert wird. Die gute Nachricht: Der Anteil an Erneuerbaren Energien ist dabei in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Lag der Prozentsatz der „Erneuerbaren“ im Jahr 2022 mit 49,7 noch knapp unter der Hälfte (siehe Infografik), sprang der „Grüne Strom“ im ersten Halbjahr 2023 über die 50 Prozent-Marke.
Die Möglichkeiten der nachhaltigen Stromerzeugung sind vielfältig. Das größte Potenzial für den Ausbau der Erneuerbaren Energien bieten Wind und Sonne. Sie sind überall in gewissem Umfang vorhanden und können dezentral genutzt werden. Mer Germany legt übrigens beim Klimaschutz noch eine Schippe obendrauf: CO2, das für die erneuerbare Stromerzeugung durch die verwendeten Materialien, Herstellung, Wartung und Rückbau entsteht, kompensieren wir zusätzlich.
Hier die verschiedenen erneuerbaren Energiequellen im Überblick:
- Windkraft:
Die Windkraft hat den größten Anteil unter den Erneuerbaren Energien. Der Bau von Windrädern wird allerdings mitunter gebremst von aufwendigen Genehmigungsverfahren. - Photovoltaik:
Photovoltaik (PV) bietet sich an für die Nutzung auf Dächern. Zunehmend werden aber auch auf Brachflächen – etwa neben Autobahnen – große PV-Anlagen installiert. - Biomasse:
Unter Biomasse fallen beispielsweise die Energieträger Biogas und Holz. In Kraftwerken wird daraus Strom erzeugt. Die dabei entstehende Abwärme kann für die Wärmeversorgung eingesetzt werden. - Wasserkraft:
Mit der Energie des Wassers wird in Kraftwerken mittels Turbinen Strom gewonnen.